Jeder von uns hat seine ganz eigenen Gewohnheiten im Schlaf – einige von uns bevorzugen es nackt zu schlafen, andere hingegen brauchen viele Kissen um sich herum oder schieben eine Hand in die Ritze zwischen den Matratzen. Auch Paare, egal ob jung oder alt, haben ihre ganz eigenen Gewohnheiten. Es wird gesagt, dass anhand der gemeinsamen Schlafgewohnheiten in einer Beziehung erkannt werden kann, wie die aktuelle Stimmung ist. Die jeweilige Körpersprache könne zeigen, wie es zwischen den Partnern läuft und auch wie es um das Sexleben bestellt ist. Die Autorin Patti Wood, ist seit mehr als 30 Jahren eine Expertin der Körpersprache und ist der Meinung, dass das Schlafverhalten viel über das Sexleben aussage, auch wenn die Probleme nicht einmal ausgesprochen werden können, wenn beide Partner wach sind. Und diese Meinung teilen auch viele Psychologen, die zu dem gleichen Ergebnis in eigens durchgeführten Studien kamen.
1. Die klassische Löffelchenposition
Ungefähr ein Fünftel der Paare liegt in der Löffelposition bei dem gemeinsamen Schlafen.
Bei dieser Position legt sich der hintere Part schützend an den Vorderen. Dabei begibt sich Letzterer sozusagen in die Obhut des “Beschützers” und ist in einer verletzlichen aber auch sexuellen Situation, wodurch das Vertrauen dem Partner gegenüber ausgedrückt wird. Gerade frisch verliebte Paare bevorzugen diese Schlafposition, um möglichst viel Körperkontakt zu dem Partner zu haben.
2. Die gelockerte Löffelposition
Diese Variante ist zumeist bei Paaren zu finden, die schon einige Zeit zusammen sind. Ihnen ist es, neben der Nähe zum Partner, vor allem wichtig eine gemütliche Schlafposition zu haben. Hierbei rückt der sexuelle Aspekt der normalen Löffelposition mehr in den Hintergrund und das gegenseitige Vertrauen rückt in den Vordergrund.
3. Das Fliehen
Von der Position her ähnelt das Fliehen dem Löffel, der Unterschied hierbei ist jedoch, dass einer der beiden Partner nah am Bettrand liegt. Dies kann bedeuten, dass der Jäger Nähe sucht und dabei ein Bisschen aufdringlich wird. Oder auch, dass der gejagte Part so zeigt, dass er nicht leicht zu haben ist und sich so noch interessanter für den Jäger machen will. Zudem kann es bedeuten, dass er lediglich etwas mehr Platz benötigt und aus diesem Grund vor dem Jäger flieht.
4. Der Körpersalat
Diese Position ist sehr intim und wird oft nach dem Sex oder bei frisch verliebten Paaren praktiziert. Es sollte jedoch vorsichtig vorgegangen werden, denn in Einzelfällen kann eine Abhängigkeit dem Partner gegenüber entstehen, woraus resultieren kann, dass ein Einschlafen ohne den Partner nicht mehr möglich ist.
5. Der gelöste Knoten
Aus dem Körpersalat ergibt sich in vielen Fällen nach einigen Minuten der gelöste Knoten. Ungefähr 8 % aller Paare gehen von der zunächst sehr intimen zu der gemütlicheren Position über. Dies ist zumeist positiv anzusehen, denn hierdurch wird ein gemeinsamer Kompromiss zwischen Nähe und einer gewissen Abhängigkeit geschlossen.
6. Rücken an Rücken
Paare, die so beim Einschlafen aneinander liegen, fühlen sich zueinander verbunden, behalten aber dennoch ihre Selbstsicherheit. Es wird gesagt, dass 27 % der Paare so schlafen und diese haben einen perfekten Übergang zwischen der eigenen Unabhängigkeit und der Nähe dem Partner gegenüber gefunden. Da bei dieser Position nicht gesehen werden kann, was der andere Part gerade macht, wird so ein hohes Maß an Vertrauen ausgedrückt.
7. Die sich berührenden Rücken
Diese Position ist eine kleine Abwandlung des normalen Rücken an Rücken und ist eher weniger häufig zu finden. Zumeist nur dann, wenn ein Paar noch frisch verliebt ist, dennoch schon ausreichend Vertrauen vorhanden ist und Körperkontakt gesucht wird.